Tierklinik im Tierzentrum Gelnhausen

A-Z der Tiergesundheit:

Publikationen
aus der Tierklinik im Tierzentrum Gelnhausen


Der neurologische Hundepatient - Josie's Bandscheibenvorfall

Epilepsie beim Hund: Fehlsteuerung des Gehirns

Juvenile Zellulitis bei drei Kurzhaardackelwelpen

Zur akuten Niereninsuffizienz infolge von ACE-Hemmern

Hypertrophe Osteopathie


Der neurologische Hundepatient - Josie's Bandscheibenvorfall

von Fachtierärztin Gisela Niebch

Josie tobt durch die Zimmer und versucht ihre vierbeinige Mitbewohnerin Lara einzuholen, die aber immer einen Schritt schneller ist. Um es doch zu schaffen, was ohnehin wegen der deutlich längeren Beine so gut wie unmöglich ist, schneidet Josie die Kurven und versucht abzukürzen, wo es nur geht. Kurz bevor sie die Regalecke touchiert, denkt sie noch, dass es diesen Mal knapp werden würde. Dann hört sie schon den Knall und spürt einen Ruck im Rücken. Der Hund kommt nicht mehr von der Stelle, denn irgendwer hält sie fest am Hinterteil – so fühlt es sich jedenfalls an. Später stellt sich heraus: Josie ist gelähmt, sie spürt nichts mehr in den Hinterläufen, zieht sie taub und erschlafft hinter sich her. Josie hat einen traumatischen Bandscheibenvorfall.

Josie ist mein Rauhaardackel, damals fünf Jahre jung. Wie ihr Beispiel zeigt, kann die Bandscheibe durch ein plötzliches Trauma, wie z.B. der Kollision mit einem Gegenstand oder durch ein ruckartiges Abknicken der Wirbelsäule, aufplatzen. Der innere gallertige Kern der Bandscheibe quillt in einem solchen Fall hervor und drückt auf das Rückenmark.


Bandscheiben dienen als Puffer zwischen den Wirbelkörpern

Die Bandscheiben sind, genau wie bei uns Menschen, elastische Scheiben, die als Puffer zwischen den Wirbelkörpern liegen. Erfährt die äußere Hülle einer Bandscheibe ein stoßartiges plötzliches Trauma, bekommt sie Risse, und der gallertige Inhalt quillt hervor. Da sowohl vor als auch hinter der Bandscheibe Wirbel liegen, kann diese Masse nur in Richtung des elastischen Rückenmarkes ausweichen und drückt dieses zusammen. Das Rückenmark ist ein dicker Strang aus Nervenbahnen, der sensorische und motorische Impulse leitet. Dank dieser Hauptnervenleitung können wir spüren, ob wir sitzen oder stehen und unseren Muskeln „sagen“, dass wir aufstehen oder uns hinsetzen sollen. Ist diese Leitung nun durch eine Kompression gestört, so fühlen wir nicht mehr, was unsere Beine gerade machen und können unseren Muskeln keine Bewegungsbefehle mehr geben.

Die Stärke der Schädigung des Rückenmarks beurteilt man mittels einer MRT (Ma­gnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie). Hierbei werden zahlreiche Bilder als Längsschnitte durch die Wirbelsäule aufgenommen - außerdem wird am unteren Rand des Rückenmarks beurteilt, inwieweit ihn die Bandscheibe nach oben verdrängt.

Beurteilung der Reaktionsfähigkeit der Nerven

Eine neurologische Untersuchung des Patienten ist wichtig, um die Stärke der Ausfälle zu beurteilen. Dabei kontrolliert man einzelne Nerven auf ihre Reaktionsfähigkeit. So testet man zunächst, ob der Rücken auf Druck schmerzt und ob der Patient aufmerksam und im Verhalten interessiert ist. Dann beurteilt man die Haltung dahingehend, ob ein Patient steh- bzw. gehfähig ist, bzw. ob er das nur mit Unterstützung kann.

Dann kommt man zu den Haltungs- und Stellreaktionen (Propriozeption), um zu unterscheiden, ob diese vorhanden, verzögert oder ausgefallen sind. Hierzu klappt man zum Beispiel die Hinterpfoten auf ihre Oberseite, quasi wie bei einer "Ballerina", und beobachtet, ob der Patient diese Position erkennt, sofort oder verzögert korrigiert und sich wieder auf die Ballen stellt.

Wichtig ist es zu wissen, dass es bei den neurologischen Ausfällen auch zu einem spastischen Verschluss der Harnröhre kommen kann - die Patienten können dann keinen Urin mehr absetzen. Es ist bei solchen Patienten also wichtig, immer den ausreichenden Harnabsatz zu kontrollieren und gegebenenfalls die Blase mit Druck auf den Bauch und unterstützt von Medikamenten zu entleeren, um eine Schädigung der Nieren zu vermeiden.

Entfernung des Wirbeldachs

Um das Rückenmark nicht bleibend zu beschädigen und die Ausfälle der Nerven wieder aufzuheben, muss der vorgefallene Anteil des Bandscheibenkerns chirurgisch entfernt werden. Hierzu wird ein Teil des Wirbeldachs entfernt (Hemilaminektomie).

Begleitend erhalten die Patienten starke Schmerzmittel und müssen absolute Ruhe halten. Am besten nimmt man ein Welpengehege oder eine Transportbox, um die Hunde in ihrem Bewegungsdrang einzuschränken – und das zum Teil gnadenlos für vier bis sechs Wochen. Sehr hilfreich nach einer Operation am Rückenmark und neurologischen Ausfällen ist die Physiotherapie. Hier kommen neben Wassertraining auch andere muskelaufbauende und koordinationsfördernde Übungen ins Spiel.

Nachdem Josie die Operation gut überstanden hat, ist sie nach einigen Tagen stationärer Betreuung nach Hause entlassen worden und hat sich stetig erholt. Sie konnte direkt selbständig Urin absetzen und bekam für mehrere Wochen eine Transportbox als ihr neues Ruheräumchen mitten ins Wohnzimmer. Das war aus ihrer Sicht die größte Strafe – Bandscheibe hin oder her: zuzusehen, wie Lara da draußen rumflitzt und sie nicht mitmachen durfte, das war einfach ungerecht! Josie ist 15 Jahre alt geworden und hatte nie mehr Probleme mit dem Rücken.

Fazit

Toben ist toll, aber es gilt hier wie beim Menschen der Satz: Nicht so wild, sonst heult gleich einer! Wichtig ist es, als Hundebesitzer richtig zu reagieren, den Patienten zur Untersuchung beim Tierarzt vorzustellen, sowie Geduld bei der über Wochen gehenden Nachsorge aufzubringen. Das Schöne ist: Wenn alles überstanden ist, kann der Patient auch nach einem solchen Eingriff sehr gut und mobil leben.


 

Epilepsie beim Hund: Fehlsteuerung des Gehirns

von Fachtierärztin Gisela Niebch

Epilepsie ist eine Fehlsteuerung des Gehirns in der Verarbeitung von Reizen. Sie kann in Form von kurzen Abwesenheiten bis hin zu Dauerkrämpfen auftreten, die im Kreislaufversagen enden können. Die Diagnose erfolgt per Ausschluss anderer Ursachen. Manche Formen lassen sich durch Medikamente lindern, eine Heilung erfolgt nie. Anhand von vier Fallbeispielen möchte ich das Thema Epilepsie veranschaulichen.

Fall 1: seltenes und mildes Auftreten

Robin, männlicher Cocker Spaniel, 7 Jahre
Robin hatte vor einem Jahr einen etwa 6-minütigen Anfall. Hierbei zeigte er sich wie versteinert, schwankte im Stehen und speichelte stark. Es erfolgte eine diagnostische Abklärung mit der Diagnose Epilepsie. Er bekam keine Medikation. Erst nach 12 Monaten hatte er einen zweiten Anfall, ebenso nur wenige Minuten lang mit der selben milden Symptomatik. Das Speicheln hielt diesmal fast eine Stunde an, so dass wir dieses Mal Diazepam verabreichten. Aufgrund des seltenen Auftretens sieht man in solchen Fällen von einer täglichen Dauergabe von Sedativa ab. Nun bleibt abzuwarten, ob sich die Intervalle und die Anfallsqualität verändern.

Fall 2: seltenes Auftreten, aber mit starkem und langem Krampfen

Nina, weiblicher Mischling, 4 Jahre
Vor einem Jahr hatte Nina einen etwa 45-minütigen Anfall. Sie war in Seitenlage, krampfte, klapperte mit dem Kiefer und war nicht ansprechbar. Die Besitzer gingen in eine Klinik, woraufhin ohne Diagnostik ein Vergiftungsverdacht ausgesprochen wurde. Sie erhielt Sedativa und Infusionen. Sie blieb etwa ein Jahr symptomlos bis Heiligabend 2016, an dem sie erneut begann zu krampfen. Dieses Mal wurde sie in unserer Klinik vorgestellt und nach Diagnostik stellten wir nun die Diagnose Epilepsie. Nina bekam aufgrund des Anhaltens der Krämpfe zunächst Sedativa und eine leichte Vollnarkose. In der Aufwachphase fiel sie erneut ins Krampfen und musste erneut sediert werden. Aus dieser Phase wachte sie schließlich ruhig auf. Da sie einen derart starken Anfall hatte, haben wir Nina nun auf Phenobarbital Dauermedikation gestellt.

Fall 3: einmalig, aber nicht mehr genesend

Lotte, weiblicher Mischling, 5 Jahre
Lotte wurde krampfend in unserer Sprechstunde vorgestellt. Sie hatte eine Stunde vor Einlieferung angefangen zu krampfen. Nach Diagnostik stellten wir die Diagnose Epilepsie. Sie fiepte, klapperte mit dem Kiefer, zuckte mit den Augenlidern und ruderte in Seitenlage mit den Gliedmaßen. Sie zeigte trotz Sedation weiterhin Exzitationen, so dass wir eine Vollnarkose geben mussten. Immer wenn Lotte daraus aufwachte, fiel sie wieder in Krämpfe. Nach mehreren solcher Sequenzen wachte sie relativ ruhig, jedoch weiterhin mit zuckenden Augenlidern auf. Da Lotte nunmehr 24 Stunden in diesem Zustand war, hatten wir Sorge, bei einer erneuten Sedation in Herz-Kreislauf-Versagen zu verursachen. Also überwachten wir ihr Aufwachen und ließen die Besitzer kommen. Lotte schien sie zu erkennen. Also beschlossen wir in Absprache mit den Besitzern, keine weitere Sedation zu geben, sondern sie trotz der anhaltenden milden Exzitationen beim Aufwachen zu überwachen und bei einem erneuten Krampfen einzuschläfern. Lotte hat den Besitzern und uns diese Entscheidung abgenommen. Sie ist wenige Stunden später ruhig eingeschlafen. Ihr Herz hatte die ganze Tortur nicht verkraftet.

Fall 4: Intervalle kürzer werdend, jedoch am Ende nicht mehr lebbar

Baron - männlicher Schweizer Sennenhund, 3 Jahre
Im Alter von etwa einem Jahr hatte Baron einen Krampfanfall. Nach Diagnostik erfolgte die Diagnose Epilepsie. Er benötigte Sedativa, erwachte ruhig und es blieb abzuwarten, ob, wann und wie ein erneuter Krampf folgen würde. Dies geschah schon wenige Monate später. Da hierbei zwei Anfälle kurz hintereinander auftraten, wurde Baron auf Phenobarbital Dauermedikation eingestellt. Dennoch wiederholten sich Anfälle, deren Intervall immer kürzer wurden bis hin zu dem Tag, als er trotz Sedation in ein Dauerkrampfen fiel und schließlich eingeschläfert werden musste. Baron wurde nur vier Jahre alt.

Epilepsie allgemein

Im Körper werden periphere Reize über kleine elektrische Impulse in den Nervenbahnen zum Gehirn geleitet und die Antwort des Gehirns dann auf gleiche Weise in die Peripherie geschickt. Diese Antwort findet in der Regel in Form von Erregung oder Hemmung des Zielorganes, z.B. die Anspannung oder Erschlaffung eines Muskels, statt. In einem an Epilepsie erkrankten Gehirn kommt es dann bei diesem Prozess gelegentlich zu Überreizungen, d.h. das Gehirn reagiert auf unterschiedlichste Reize mit einer Vielzahl elektrischer Impulse (vorstellbar wie Blitze bei einem Gewitter) an die Muskulatur und Zielorgane. Dies führt zu Exzitationen und Krämpfen oder auch kurze Bewusstseinseintrübungen (Abscencen) bis hin zur „Abschaltung“ des Gehirns, welches zur Bewusstlosigkeit führt. Bei lang andauernden oder sich oft wiederholenden Anfällen, entstehen so lebensbedrohliche Situationen für das Tier, da es zu Schäden im Gehirn durch Durchblutungsstörungen und zur Überlastung des Herzmuskels mit folgendem Herzkreislaufversagen kommen kann.

Ursachen der Epilepsie

Die Gründe und Ursachen für epileptische Anfälle sind genauso vielfältig wie ihr Erscheinungsbild. Bis zu 5% aller Hunde und nur 0,5% aller Katzen sind Epileptiker. Dieses kann durch Ursachen im Gehirn, wie z.B. Tumore, Missbildungen, Verletzungen durch Unfälle, Entzündungen, Sauerstoffmangelversorgung und unterschiedlichste Infektionen entstehen, aber auch Ursachen außerhalb des Gehirns, wie Vergiftungen, Mineralstoffmangel, Lebererkrankungen und Parasiten können epileptische Anfälle auslösen. Bei Hunden, wie z.B. dem Berner Sennenhund, Retrievern und dem deutschen Schäferhund sind genetische Vererbungen bekannt, jedoch kann diese Krankheit alle Hunde- und Katzenrassen betreffen.

Formen der Epilepsie

Epileptische Anfälle können entweder nur im Gehirn stattfinden oder den ganzen Körper betreffen. Bei Anfällen nur im Gehirn zeigt das betroffene Tier oft nur ein Muskelzucken, meist im Gesicht oder in einzelnen Muskelgruppen des Körpers (sogenannter „petit mal“), auch das sogenannte Kieferschlagen, das wie abnormale Kaubewegungen aussieht und vermehrtes Kopfschütteln wurden beobachtet. Schreiten diese Anfälle fort, erweitern sich die Pupillen des Patienten, häufiges Bellen/Miauen, nach „Fliegen“ schnappen, vermehrtes Belecken und sogar Aggressionen gegenüber Artgenossen und des Herrchens sind denkbar. Ein sogenannter „grand mal“ ist schließlich das Zittern und Verkrampfen der gesamten Muskulatur mit Verlust des Bewusstseins. Ein solcher Anfall kann von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden andauern. Beim Hund dehnen sich die Anfälle meist über den ganzen Körper aus. Die Tiere spüren den bevorstehenden Anfall oft schon Stunden vorher und reagieren mit Angst vor diesem ungewohnten Gefühl. Sie suchen die Nähe ihres Besitzers oder ziehen sich zurück und verstecken sich unter Tischen oder in ihrem Körbchen. Bei Eintritt des eigentlichen Anfalls fallen die Tiere spontan bewusstlos um und fangen an zu krampfen. Dieses kann sich in sogenannten Streck- oder Kaukrämpfen, sowie hilflosen Ruderbewegungen und Zuckungen einer oder aller Gliedmaßen äußern. Währenddessen speicheln die Tiere meist stark und setzen Kot und Urin ab. Diese Anfälle dauern oft nur einige Minuten an und die Tiere erlangen danach rasch ihr Bewusstsein zurück. Während Katzen nach dem Anfall meist schnell wieder aufstehen und sich scheinbar völlig normal verhalten, brauchen Hunde oft Stunden der Erholung, bei der sie abwesend und verstört wirken. Auch eine vorübergehende Blindheit wurde mehrfach beim Hund beobachtet.

Diagnostik

Die Diagnose Epilepsie ist eine sog. Ausschlussdiagnose. Das bedeutet, dass man keine bestimmten Parameter zur Diagnose heranziehen kann, da im Zusammenhang mit Epilepsie im Körper nichts produziert oder ausgeschieden wird. Man schließt andere Krampfursachen aus, so dass am Ende die Diagnose Epilepsie bleibt. Zum Ausschluss zieht man Blutuntersuchungen zur Überprüfung der Organfunktionen inklusive des Elektrolytstoffwechsels heran, sowie gegebenenfalls Ultraschall-, MRT- und Liquoruntersuchungen.

Ist Epilepsie therapierbar?

Glücklicherweise gibt es seit einigen Jahren Medikamente auf dem Markt, die extra zur Behandlung der Epilepsie bei Hund und Katze hergestellt, zugelassen und vielfach erprobt wurden. Jedoch bleibt beim Mensch, wie beim Tier nur die Aussage, dass Epilepsie sehr wohl verwaltet, jedoch nicht geheilt werden kann. Lediglich eine Unterdrückung der Anfälle und somit die Erreichung eines möglichst symptomfreien Lebens für Mensch und Tier sind die Ziele einer solchen Behandlung. In der Regel wird durch medikamentöse Behandlung je nach Stärke und Häufigkeit der Anfälle eines Patienten in bis zu 40% der Fälle eine völlige Symptomfreiheit und in weiteren 40% eine deutliche Minderung in Anzahl und Stärke der Anfälle erreicht. Leider bleiben dennoch 20% aller Epilepsien resistent gegenüber allen dem Tier zumutbaren Therapien. Zur Behandlung der Epilepsie wird ein Medikament verwendet, welches auch in wesentlich höheren Dosen zur Einleitung von Narkosen für operative Eingriffe genutzt werden kann. Ziel dieser Therapie ist es, auf Dauer einen gleichbleibenden Wirkstoffspiegel dieses Medikamentes im Blut des Patienten zu erreichen, um durch eine möglichst geringe Sedierung (Beruhigung) des Tieres mögliche Anfälle zu verhindern. Dieser Blutspiegel ist aufgrund einer geringen Haltbarkeit des Medikamentes im Körper und unterschiedlichster Reaktionen des Organismus leider relativ schwierig zu realisieren und erfordert neben einem erfahrenen Tierarzt, auch einen verlässlichen und gewissenhaften Tierhalter, da die Verabreichungen der Tabletten zeitlich gebunden sind, um schnellstmöglich einen möglichst konstanten Blutwirkungsspiegel zu erreichen. Gerade am Beginn der Therapie sind die Hunde oft eingetrübt und wirken apathisch oder weisen einen unsicheren Gang auf, welches jedoch eine leider völlig normale Begleiterscheinung des Therapiebeginns ist und keinen Anlass zur größeren Sorge geben sollte. Erst nach ca. 2 Wochen regelmäßiger Einnahme hat das Medikament einen ständigen Blutspiegel erreicht und das Verhalten der Patienten normalisiert sich. Dennoch sollten die Blutwerte in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden, um einen anhaltenden Therapieerfolg nicht zu gefährden. Sollte gemeinsam mit dem Tierarzt eine andauernde Anfallsfreiheit erreicht werden, so steht bei lebenslanger, gewissenhafter Therapie einem glücklichen Hunde-, bzw. Katzenleben nichts im Wege.


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